ANREGUNGEN
Hier findet Ihr aktuelle und anregende Publikationen, um Euren Prozess der CREATIVE DEMOCRACY gemeinsam zu gestalten.
NEU: PROJEKTPUBLIKATIONEN VERÖFFENTLICHT
Für mehr Informationen zu den Publikationen Change Tools – Handbuch für die demokratiepädagogische Praxis und Creative Democracy – Gemeinsam Zukunft gestalten! auf die Bilder oder HIER klicken.
DEGEDE PODCAST
Wie gelingt gute Partizipation von Kindern und Jugendlichen?
Wie können Kinder und Jugendliche Demokratiekompetenzen erwerben?
VIDEOS
PUBLIKATIONEN
„Democracy is a way of life controlled by a working faith in the possibilities of human nature. Belief in the Common Man is a familiar article in the democratic creed. That belief is without basis and significance save as it means faith in the potentialities of human nature as that nature is exhibited in every human being irrespective of race, color, sex, birth and family, of material or cultural wealth.“
John Dewey: Creative Democracy – The Task for Us, 1939
Politische Bildung
Autoren der österreichischen Erstfassung: Georg Lauss, Philipp Mittnik und Stefan Schmid-Heher/für Hamburg angepasst von: Christoph Berens, Dr. Hans-Werner Fuchs, Mara Sommerhoff, Christian Welniak (2020): Positioniert Euch! Was Politische Bildung darf, Landesinstitut für Lehrerbildung und Schulentwicklung Hamburg.
Schulqualität
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (2017): Merkmale demokratiepädagogischer Schulen, Ein Katalog, Berlin/Jena.
Schulqualität
Direkte Demokratie
Svenja Hackethal und Christian Welniak (2020): Es geht auch ohne Vertreter*innen! Just Community und Aushandlungsprozesse, in: Mateneen. Praxishefte demokratische Schulkultur (5), i.E.
Demokratie als Aufgabe
Beutel, Wolfgang/Fauser, Peter/Rademacher, Helmolt (Hrsg.) (2012): Jahrbuch Demokratiepädagogik 1. Aufgabe für Schule und Jugendbildung. Schwalbach/Ts.
Demokratiepädagogik – Wozu?
Edelstein, Wolfgang (2016): Bildung, Teilhabe, lebendige Demokratie: warum Demokratie lernen, wozu Demokratie lernen, wie Demokratie lernen. In: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (Hrsg.): Hommage an die Demokratiepädagogik – 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
Demokratiepädagogik – Wozu?
Himmelmann, Gerhard (2016): Demokratie-Lernen – Eine Aufgabe moderner Schulen. In: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (Hrsg.): Hommage an die Demokratiepädagogik – 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
Demokratische Schulentwicklung
Eikel, Angelika (2016): Schule demokratisch entwickeln – Argumente, Konzepte und Gelingensbedingungen für eine demokratiebezogene Schulentwicklung. In: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (Hrsg.): Hommage an die Demokratiepädagogik – 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
Demokratische Schulentwicklung
Kahn, Ulrike. Demokratische Schulkultur und Demokratielernen im Unterricht (2016). In: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (Hrsg.): Hommage an die Demokratiepädagogik – 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
Demokratische Schulleitung
Schäfer, Christa D. (2016): Partizipativ leiten. Die Rolle der Schulleitung. In: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. (Hrsg.): Hommage an die Demokratiepädagogik – 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
RECHTSEXTREMISMUS
Berkessel, Hans/Beutel, Wolfgang (2015): Jahrbuch Demokratiepädagogik 3. Demokratiepädagogik und Rechtsextremismus. Schwalbach/Ts.
Demokratische Schule als Beruf
Gloe, Markus/Rademacher, Helmolt (Hrsg.) (2019): Jahrbuch Demokratiepädagogik 6. Demokratische Schule als Beruf. Frankfurt/Main.
Gesellschaftsform
Hans Berkessel, Wolfgang Beutel, Susanne Frank, Markus Gloe, Tilman Grammes, Christian Welniak (Hg.) (2020): Demokratie als Gesellschaftsform. 7. Jahrbuch Demokratiepädagogik, Frankfurt/M.
Darin: Wolfgang Beutel, Sophie Fruth und Judith Schindler (2020): Demokratie als Gesellschaftsform – Beispiele aus dem Wettbewerb „Demokratisch Handeln“.
EMPOWERMENT
Julia Sammoray und Christian Welniak: Demokratielernen durch Empowerment? Die Kontroverse um das Projekt „Der Fall Kastanie“ (2012), in: JSSE (2).
Politische Bildung
Tilman Grammes und Christian Welniak: Politische Bildung (2016), in: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.: Hommage an die Demokratiepädagogik. 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
Demokratiepädagogische Projekte
Beutel, Wolfgang/Förster, Mario (2017): Chancen demokratiepädagogischer Projektarbeit in Thüringer Schulen. In: Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft (IDZ) (Hrsg.): Wissen schafft Demokratie. Schriftenreihe des Instituts für Demokratie und Zivilgesellschaft. Jena S. 286 – 295.
Kinderrechte
Klassenrat
Josef Blank: Der demokratiepädagogische Klassenrat (2016), in: Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.: Hommage an die Demokratiepädagogik. 10 Jahre DeGeDe. Berlin.
Schülerwettbewerbe
Beutel, Wolfgang/Tetzlaff, Sven (Hrsg.) (2018): Handbuch Schülerwettbewerbe zur Demokratiebildung. Frankfurt/Main.
Facetten der Demokratiebildung
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V.: Reihe Facetten der Demokratiebildung
Demokratiepädagogik & Inklusion, Facetten der Demokratiepädagogik
Demokratiepädagogik & kulturelle Bildung, Facetten der Demokratiepädagogik
Demokratiepädagogik und Bildung gegen Rechtsextremismus
Demokratiepädagogik und die Global Goals der Vereinten Nationen
Demokratiepädagogik und Digitale Bildung
Demokratiepädagogik und Diversitätsbewusste Bildung
Demokratiepädagogik und Europaskepsis
Demokratiepädagogik und Kinderrechte
Demokratiepädagogik & Mobile Beratung für kommunale Demokratieentwicklung
Demokratiepädagogik und offener Unterricht
Demokratiepädagogik und Schule in der Migrationsgesellschaft
ABC der Demokratiepädagogik
Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik (Hg.) (2018): ABC der Demokratiepädagogik, Berlin/Jena.
Online: www.degede.de/abc-der-demokratiepaedagogik/
Download: www.degede.de/wp-content/uploads/2018/11/degede-abc-der-demokratiepaedagogik.pdf
Anerkennung
„In der neuen Schule erfahre ich Anerkennung von meinen Mitschülerinnen und Mitschülern und auch meiner Lehrerin. Sie wertschätzen mich als Mensch, egal, ob ich Fehler mache oder Mist baue.“
Audit
„Wir haben den Kriterienkatalog auf unsere schulischen Belange umgeschrieben und können jetzt unsere demokratiepädagogische Qualitätsentwicklung selbst steuern und bewerten. Das schafft Arbeitszufriedenheit und bringt uns weiter.“
Aushandlungsprozess
„Wir haben alle Meinungen gehört und lange miteinander verhandelt, so dass sich alle eingebunden fühlen und mitwirken.“
Beteiligung/Partizipation
„Seitdem wir im Unterricht gemeinsam an Entscheidungen beteiligt werden, macht der ganzen Klasse das Lernen wesentlich mehr Spaß und wir haben auch den Eindruck, dass sich unsere Leistungen verbessern.“
Betzavta
„Demokratie – das sind wir! Wir haben es in der Hand, unser Miteinander in Freiheit kreativ zu gestalten! Demokratie ist eine Lebensform, für die wir selbst verantwortlich sind!“
Bürgerschaftliches Engagement
„Am meisten Spaß bringt es, wenn ich sehe, dass wir etwas bewirkt haben und sich wirklich etwas verändert hat.“
Civic Education
„Durch Projekte nach dem Prinzip der Civic Education haben wir in unserer Schule einen Einblick erhalten, wie wir einen Beitrag leisten können, die Welt gerechter und friedlicher zu gestalten.“
Coaching
„Ein Demokratiepädagoge sollte sich einen Coach leisten, der ihn auf dem Weg zu einem exzellenten Demokratiepädagogen begleitet. Viele Pädagog*innen haben sich bereits auf den Weg gemacht.“
Deliberation
„Ich habe mich schon immer über diejenigen geärgert, die zwar schneller als ich waren, aber eigentlich gar nichts oder wenig zu den Lösungen beigetragen haben.“
Demokratiepädagogik
„Der Begriff „Demokratiepädagogik“ bezeichnet Initiativen, Konzepte, Programme und Aktivitäten in Praxis und Wissenschaft, die das Ziel verfolgen, die Erziehung zur Demokratie zu fördern.“
Demokratietage
„Demokratietage zeigen die gelebte Praxis von Demokratie als Lebens-, Gesellschafts- und Herrschaftsform in unseren Bundesländern in Bildungslandschaften.“
Diversität
„Seit wir uns mit Diversität an unserer Schule beschäftigen, nehmen wir besser wahr, wenn wir uns gegenseitig als ‚anders‘ und ‚normal‘ bezeichnen und lernen dadurch, besser mit Diskriminierungen umzugehen.“
Elternkooperation in der Schule der Einwanderungsgesellschaft
„Die Eltern, die wir dringend für eine bessere Bildung benötigen, sind in der Schule nicht erreichbar!“
Engagementförderung
„Erwachsene, die in ihrer Jugend ehrenamtlich tätig waren, verfügen über mehr Kompetenzen, sind stärker politisch interessiert, gesellschaftlich engagiert und schätzen sich beruflich erfolgreicher ein als die Vergleichsgruppe der früher NichtEngagierten. Wer als Jugendlicher gesellschaftliche Verantwortung übernimmt, tut dies mit großer Wahrscheinlichkeit auch als Erwachsener. Personen, die in ihrer Jugend freiwillig engagiert waren, sind im Erwachsenenalter gesellschaftlich besser integriert als NichtEngagierte.
Darüber hinaus haben sie ein stärkeres politisches Interesse und beteiligen sich häufiger an politischen und sozialen Aktivitäten. Somit ist freiwilliges Engagement Heranwachsender eine wichtige Grundlage für die Weiterentwicklung der Zivilgesellschaft.“
(www.bildungsspiegel.de, 19.08.08)
Feedback
„Sich selbst im Spiegel betrachten und anderen den Spiegel vorhalten, das bewegt etwas in unserer Schule.“
Ganztag
„Längere Öffnungszeiten, Mittagessen und Gruppenräume für die Nachmittagsbetreuung machen aus einer Schule längst noch keine gute Ganztagsschule. Ein grundsätzlich neues Verständnis von Lernen und Lehren ist gefragt.“
Gewaltprävention
„Gewaltprävention arbeitet an den Grundlagen menschlichen Zusammenlebens. Sie darf sich nicht in einem ‚Gegen-Gewalt‘ erschöpfen, sondern muss positive Handlungs- und Lebensperspektiven eröffnen, die Gewalt überflüssig machen.“
(Gugel 2010)
Inklusion
„Ausgrenzung ist gänzlich unnötig, egal, ob es dabei um Behinderungen oder um soziale Ausgrenzung bzw. Ausgrenzung von Migranten geht. Jeder Mensch ist gleich und dabei einzigartig.“
Interkulturelle Bildung
„Die Wertschätzung von Vielfalt bedeutet, ohne Angst verschieden sein zu können.“
(Theodor W. Adorno)
Just Community
„Wir wollen, dass alle Kinder Mut zu und Freude an sozialer und ökologischer Verantwortung entwickeln. Verantwortung lernen und Engagement im Gemeinwesen sind zentrale Elemente unserer Lernkultur.“
(Evang. Schule Mitte, Berlin)
Kinderrechte
„Menschenrechte sind die wertemäßige Grundlage der Demokratie – ohne ihre Einhaltung ist ein demokratisches Zusammenleben nicht denkbar.“
Klassenrat
„Endlich haben wir einen Ort, wo wir über Probleme nicht nur reden, sondern auch Lösungen finden können, aber auch über unser Lernen mit entscheiden können.“
Konfliktbearbeitung
„Konflikte sind Teil des menschlichen Zusammenlebens. Sie sind Ausdruck von unterschiedlichen Interessen, Vorstellungen, Zugriffsmöglichkeiten auf Ressourcen und Teilhabe an Macht.“
(Gugel 2010)
Kooperatives Lernen
„Wenn Kinder kooperativ arbeiten, lernen sie zu geben und erhalten Hilfe. Sie hören auf die Ideen von Anderen, sehen deren Perspektiven und lernen Differenzen und Probleme demokratisch zu lösen.“
(Gilles 2007)
Lernen durch Engagement
„Ich habe es einfach selbst erfahren, dass ein Engagement im Stadtteil sich lohnt. Es bringt nicht nur den Menschen etwas, für dich ich mich engagiere, sondern ich lerne mehr als sonst für mich.“
Lernkultur, demokratische
„Die Vielfalt der Lernmöglichkeiten und -räume ist genau so überzeugend, wie die Möglichkeiten, Lerninhalte und Leistungsbeurteilung mitzubestimmen. Kinder lernen mit sich und anderen gerechter und anerkennender umzugehen.“
Mediation
„Schön, dass es bei uns die Streitschlichter an der Schule gibt. So wissen wir wenigstens, wo wir hingehen können, falls es mal wieder einen dicken Streit bei uns gibt …“
Moralische Erziehung
„Moral ist dem Menschen nicht angeboren, er muß sie erwerben. Moral ist erlernbar und was für Pädagogik noch mehr zählt lehrbar.“
(Georg Lind)
Nachhaltigkeit
„Unsere größte Herausforderung im 21. Jahrhunder ist es, die einstweilige noch abstrakte Idee einer nachhaltigen Entwicklung zur Realität für alle Menschen dieser Erde zu machen.“
(Kofi Annan)
Offener Unterricht
„Seitdem der Unterricht offen gestaltet wird, sind unsere Kinder motiviert und übernehmen Verantwortung für ihr Lernen.“
Peer Education
„Auf Augenhöhe lernt es sich leichter! Lernen Kinder und Jugendliche mit- und voneinander, erschließen sie sich Fähigkeiten und Wissen besser.“
Politische Bildung
„Politische Bildung ist so alt wie das Menschengeschlecht.“
(Kurt Gerhard Fischer)
Projektlernen
„Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verweilen.“
(Josef Anton Bruckner)
Rituale
„Durch die Rituale in unserer Klasse fühlen wir uns wohl und geborgen und können angstfreier lernen.“
Schüler_innenparlament
„Wir wollen, dass unsere Kinder lernen, Verantwortung zu übernehmen. Entscheidungen, die wir als Lehrkräfte getroffen haben, sollen ihnen nicht einfach ‚übergestülpt‘ werden. Die Kinder sollen spüren, dass ihre Meinung wichtig ist. Egal, ob es um den Zeitplan auf dem Fußballplatz geht, ein Aquarium oder darum, wie auf dem Schulhof die Pflanzen gepflegt und geschützt werden. Das Schülerparlament redet und entscheidet immer mit. So lernen Kinder, wie Demokratie funktioniert und mehrheitlich gefasste Beschlüsse zu akzeptieren. Der Respekt vor dem Mitschüler_innen, selbst wenn er jünger ist oder eine andere Meinung vertritt, will gelernt sein. Wer Respekt erwartet, muss sich respektvoll verhalten.“
(Schulleiter der Astrid Lindgren Grundschule, Berlin)
Schulentwicklung, demokratische
„Man weiß nie, was daraus wird, wenn die Dinge verändert werden. Aber weiß man denn, was daraus wird, wenn sie nicht verändert werden?“
(Elias Canetti)
Schulkultur, demokratische
„Wenn man eine Schule betritt und die ersten Kinder bzw. Lehrkräfte trifft, spürt man sofort den Geist der Schule und deren Schulkultur …“
(Europäische Kommission 2007)
Selbstwirksamkeit
„Durch das Vertrauen und die Anerkennung, die mir entgegen gebracht wurde, fühlte ich mich geachtet, hatte dadurch mehr Selbstvertrauen und konnte schwierige Aufgaben lösen.“
Soziales Lernen
„Soziale Kompetenzen umfassen „personelle, interpersonelle sowie interkulturelle Kompetenzen und betreffen alle Formen von Verhalten, die es Personen ermöglichen, in effizienter und konstruktiver Weise am gesellschaftlichen und beruflichen Leben teilzuhaben, insbesondere in zunehmend heterogenen Gesellschaften, und gegebenenfalls Konflikte zu lösen.“
(Europäische Kommission 2007)
UN-Kinderrechtskonvention
„Den Kindern weltweit eine Stimme geben!“
Urteilsbildung
„Die Fähigkeit des Menschen, begründete Urteile zu treffen und sich davon leiten zu lassen, ermöglicht Freiheit des eigenen Denkens, gegenüber den eigenen Emotionen und in der eigenen Lebensgestaltung.“
Verantwortungsübernahme
„Und dann wurde gesagt, dass wir das selbst mal machen sollen und selbst verantwortlich sind. Zuerst war´s nicht einfach. Aber jetzt, wo unser Projekt steht und alles geklappt hat, ist das ein super Gefühl.“
Zivilcourage
„Kleine Schritte statt Heldentaten … kann jeder tun, um Toleranz und Friedfertigkeit als wichtige demokratische Grundwerte in unserer Gesellschaft zu stärken.“